Eine Kurzgeschichte (Politthriller) Teil 2
(Autor: Robert Rickler Regensburg)
Diese Kurzgeschichte ist frei erfunden. Die Personen und die Handlung dieser Kurzgeschichte sind frei erfunden. Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten oder lebenden oder verstorbenen Personen wären rein zufällig. Diese Kurzgeschichte dient nur der Unterhaltung des Lesers.
Verhandlungen (Teil 2)
“Richtig. Und selbst für den unwahrscheinlichen Fall, dass wir die Iraner überreden können, die Atombombe nicht einzusetzen, werden sie von uns große Zugeständnisse fordern.”
“Ja. Sie werden ihre bisherige Rolle als Juniorpartner nicht mehr hinnehmen und wollen dann der einzige Seniorpartner sein und China und Russland werden dann zu Vasallenstaaten des Iran degradiert. In West-China und Tschetschenien wird die Zahl der Terroranschläge drastisch ansteigen und der Iran wird uns verbieten, dass wir etwas dagegen unternehmen.”
“Ja, aber das werden sie dann machen können, weil sie bereits jetzt Interkontinentalraketen haben, die bis Moskau oder Beijing fliegen können.”
“Für China wäre eine Vorherrschaft des Iran nicht akzeptabel.”
“Für Russland auch nicht.”
“Dann sind wir uns also einig, dass wir jetzt etwas unternehmen müssen.”
“Ja.”
“Wir brauchen einen Anlass, damit wir unsere Truppen auf dem Gebiet des Iran stationieren. Aber das ist jetzt nicht Teil unserer Verhandlungen. Wir besprechen jetzt, welches Gebiet China besetzt...”
“...und welches Gebiet Russland besetzt. Russland will schon seit der Zeit der Zaren eine Landbrücke zum Indischen Ozean. An der Südküste des Iran werden wir einen Militärhafen errichten. Und später vielleicht auch einen Zivilhafen. Um diese Häfen zu versorgen, werden wir eine Eisenbahnlinie, eine Strasse und evtl. eine Pipeline auf der Landbrücke bauen.”
“Chinas Hauptinteresse sind die iranischen Ölquellen. Allerdings will China auch einen Militärhafen und vielleicht auch einen Zivilhafen an der Südküste des Iran errichten, aber wir werden diese mit Schiffen versorgen. Eine Landbrücke brauchen wir nur zwischen den Ölquellen und unseren Häfen. Dort können wir eine Pipeline bauen, dann müssen unsere Öltanker nicht mehr in den Persischen Golf hineinfahren. Die Strasse von Hormuz ist ein Nadelöhr und kann leicht versperrt werden.”
Fortsetzung folgt.
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