Antisemitismus in Deutschland damals und heute
(Autor: Robert Rickler, Vorstandsmitglied und Pressesprecher des "Freundeskreis Israel in Regensburg und Oberbayern e.V.")
Am 27.01.2022 veröffentlichte Caroline Glick ein Video mit dem Titel "The New Germany, Same As the Old Germany?" auf YouTube und Rumble. (Siehe hier: https://carolineglick.com/the-new-germany-same-as-the-old-germany/ )
Gemeinsam mit ihrem Gesprächspartner Benjamin Weinthal, der in der Zeit von 2002 bis 2016 als Korrespondent der Jerusalem Post in Berlin lebte, erörterte sie Beispiele von Antisemitismus und Antiamerikanismus in Deutschland.
Bereits 2019 veröffentlichte Caroline Glick einen Artikel über die Verknüpfung von Antisemitismus und Antiamerikanismus. (Siehe hier: http://robertrickler.blogspot.com/2019/10/trumps-tweetstorm-verknupfte.html )
Eines der erörterten Beispiele war Hans Globke, welcher bis 1945 ein hochrangiger Nationalsozialist war, aber trotzdem eine wichtige Position in der Adenauer-Regierung besetzte.
Benjamin Weinthal bezeichnete die "Entnazifizierung" nach dem 2. Weltkrieg als einen Witz, da viele Nazis einfach nur Fragebögen ausfüllen mussten um als entnazifiziert zu gelten.
Er sprach auch über Christoph Heusgen, der außen- und sicherheitspolitische Berater von Bundeskanzlerin Angela Merkel und von 2017 bis zum Juni 2021 Ständiger Vertreter der Bundesrepublik Deutschland bei den Vereinten Nationen, welcher vom Simon-Wiesenthal-Zentrum auf Platz 7 der Liste "2019 TOP TEN WORST GLOBAL ANTI-SEMITIC AND ANTI-ISRAEL INCIDENTS" erwähnt wurde. (Siehe hier: https://www.wiesenthal.com/assets/pdf/top-ten-anti-semitic.pdf )
Auch die Rosa-Luxemburg-Stiftung, die Heinrich-Böll-Stiftung und die Friedrich-Ebert-Stiftung kamen zur Sprache.
Benjamin Weinthal erwähnte, dass einige "Key-Nazis" bei der Gründung der Grünen Partei geholfen hatten und wies darauf hin, dass er darüber bereits in der Jerusalem Post geschrieben hatte.
In seinem Artikel "The Nazi roots of the German Greens" (siehe hier: https://www.jpost.com/Jewish-World/Jewish-Features/The-Nazi-roots-of-the-German-Greens-318973 ) beschreibt er die Rolle von Nazi-Figuren bei der Gründung und Entwicklung der Partei. Zitat: "Academic and journalistic research over the past five years shows the key role of Nazi figures in the party’s founding and development."
Übersetzung: "Akademische und journalistische Recherche während der letzten fünf Jahre zeigt die Schlüsselrolle von Nazi-Figuren bei der Gründung und Entwicklung der Partei."
Einige Namen werden erwähnt und ihre Rollen beschrieben.
Benjamin Weinthal erwähnte, dass auf eine Anfrage ein Parteisprecher im Bundestag mit leugnen reagierte.
Zitat: "When asked about the role of former Nazis in the creation of the Green Party, ........., the party’s spokesman in the Bundestag, wrote the Post by email that such allegations are absurd and queries along these lines lead nowhere."
Übersetzung: "Auf die Frage nach der Rolle ehemaliger Nazis bei der Gründung der Grünen schrieb Bundestagssprecher ............ der Post per E-Mail, solche Behauptungen seien absurd und entsprechende Anfragen führten ins Leere."
Sowohl in dem Video als auch in den Artikeln von Caroline Glick und Benjamin Weinthal sind noch weitere Details zu finden.
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