Donnerstag, 8. Dezember 2022

Irans IRGC verantwortlich für antisemitische Angriffe in Deutschland – Bericht

 

Irans IRGC verantwortlich für antisemitische Angriffe in Deutschland – Bericht



(Autor: Benjamin Weinthal, übersetzt von Robert Rickler, Vorstandsmitglied und Pressesprecher des "Freundeskreis Israel in Regensburg und Oberbayern e.V.")

(Das englische Original "Iran’s IRGC responsible for antisemitic attacks in Germany - report " findet man hier: https://www.jpost.com/diaspora/antisemitism/article-723869 )



Deutsche Sicherheitsquellen glauben, dass das IRGC Leute in Deutschland beauftragt, Anschläge auf Synagogen durchzuführen.



Quellen der deutschen Staatssicherheit beschuldigten am Mittwoch (Anmerkung des Übersetzers: Das englische Original stammt vom 1. Dezember 2022.) das iranische Korps der Islamischen Revolutionsgarden (IRGC), staatlich geförderten Terrorismus gegen deutsche Synagogen im Bundesland Nordrhein-Westfalen in Auftrag gegeben und den Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland ausspioniert zu haben.



Laut einem Bericht des Politmagazins Kontraste der deutschen TV-Station ARD gehen Sicherheitskreise davon aus, dass der Deutsch-Iraner Ramin Y. hinter den Anschlägen steckt. „Wir sprechen hier von Staatsterrorismus“, sagte ein Ermittler gegenüber Kontraste.



Die Anschläge beinhalteten eine Schießerei auf eine Synagoge in Essen und einen gescheiterten Brandanschlag auf eine Synagoge in Bochum.



Auch der Versuch, eine Synagoge in Dortmund anzuzünden, war Teil der Anschläge im November. Die US-Regierung hat das IRGC als ausländische Terrororganisation eingestuft. Deutschland weigert sich, das IRGC als terroristische Organisation zu bezeichnen.



Die Jerusalem Post berichtete zuvor, dass das IRGC einen Pakistaner angeheuert habe, um pro-israelische Fürsprecher in Deutschland und Frankreich zu ermorden.



Die deutsche Tagesschau berichtete, dass „den Ermittlungen zufolge derzeit eine Bedrohung für den Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, vorliegt. Nach Kontraste-Informationen haben die Ermittler Hinweise darauf, dass die Gruppe um Ramin Y. Schuster ausspionieren wollte. Die Behörden sollten daher von einer erhöhten Bedrohung für Schuster ausgehen.“



Die Tagesschau fügte hinzu: „Ramin Y. ist Gründer des Mönchengladbacher Ablegers des Rockerclubs Hells Angels und wird mit internationalem Haftbefehl unter anderem wegen eines Mordes im Rockermilieu gesucht.



„Die Sicherheitsbehörden gehen davon aus, dass Y. für die iranischen Revolutionsgarden ein Einsatzkommando für Anschläge in Deutschland leitet.“

(Die Tagesschau)



Die Tagesschau berichtete, dass in der Nacht zum 18. November ein 35-jähriger Deutsch-Iraner in Dortmund festgenommen wurde. Nach Kontraste-Informationen soll er mit Ramin Y. in Kontakt gestanden haben.“



Der Artikel fügte hinzu, dass ihm „vorgeworfen wird, einen Molotow-Cocktail auf eine Schule geworfen zu haben, die direkt an die Bochumer Synagoge angrenzt. Außerdem soll er versucht haben, einen anderen Mann zu einem Brandanschlag auf die Dortmunder Synagoge zu überreden. Nach Kontraste-Informationen soll er den Mann bedroht haben, wenn er nicht kooperiere. Dieser Mann hat sich jedoch gegenüber der Polizei als Zeuge zu erkennen gegeben.“



Deutschland wird gedrängt, die Beziehungen zum Iran zu beenden



Deutschland sah und sieht sich zunehmender Kritik gegenüber, die Partnerschaften mit der Islamischen Republik Iran zu beenden. Deutsch-iranische Dissidenten forderten die Stadt Hamburg auf, das vom iranischen Regime kontrollierte Islamische Zentrum und die Blaue Moschee zu schließen, weil sie antisemitische und terroristische Ideologien verbreiten.



Deutsche Juden und deutsch-iranische Dissidenten fordern, dass der Bürgermeister von Freiburg, Martin Horn, im Südwesten Deutschlands die Partnerschaft der Stadt mit Isfahan im Iran beendet.



Kritiker haben Michael Blume, den Antisemitismus-Beauftragten, der mit der Bekämpfung des Hasses auf Israel beauftragt ist, angegriffen, weil er sich geweigert hat, Horn zu drängen, die Partnerschaft zu beenden und Isfahans völkermörderischen Antisemitismus zu verurteilen. Das iranische Regime in Isfahan drängt jedes Jahr bei seiner Veranstaltung zum al-Quds-Tag auf die Zerstörung Israels.



Rabbi Abraham Cooper, stellvertretender Dekan des Simon-Wiesenthal-Zentrums, sagte der Jerusalem Post, dass „das iranische Regime seine eigenen Bürger ermordet. Das atomwaffensuchende, den Holocaust leugnende Regime ist nun entlarvt das deutsche Judentum direkt anzugreifen. Nicht nur Hassverbrechen, sondern gezielter Terrorismus. Wird der deutsche Bundeskanzler das IRGC nun endlich als terroristische Organisation bezeichnen?“


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